E-Scooter Sharing Anbieter im Vergleich

E-Scooter Sharing Anbieter im Vergleich

Sie sind leise, umweltfreundlich und vor allem praktisch – E-Scooter sind ab sofort in Deutschland erlaubt. Durch die neue Gesetzeslage stehen immer mehr E-Scooter Sharing Anbieter wie TIER oder Lime in den großen Städten zur Verfügung. Hier die Übersicht zu behalten ist nicht immer ganz einfach. Wir informieren dich über die jeweiligen Anbieter, den verfügbaren Städten sowie der aktuellen Rechtslage.

E-Scooter Sharing-Anbieter - Infos, Kosten & Verfügbarkeit

Sobald feststeht, in welchen Städten die jeweiligen Sharing-Anbieter aktiv sind, wird die Liste entsprechend aktualisiert.

UnternehmenWebseiteHauptsitzGründungsjahrAngebotVerfügbare Städte in Deutschland:Fahrkosten in DeutschlandInformationen
Limeli.meSan Francisco, USA2017E-Scooter, FahrräderBerlin, Köln, Hamburg, MünchenStart: 1€
Minute: 0,20€
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Birdbird.coSanta Monica, USA2017E-Scooter, E-Cruisernoch keine InformationenStart: 1€
Minute: 0,15€
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TIERtier.appBerlin, Deutschland2018E-ScooterMünchen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Bonn, Düsseldorf, MünsterStart: 1€
Minute: 0,19€
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Hiveridehive.comDeutschland2018E-ScooterMünchen (Parkstadt Schwabing)Start: 1€
Minute: 0,15€
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Voivoiscooters.comStockholm, Schweden2018E-Scooter, FahrräderHamburg, München, Lübeck, Augsburg, ErfurtStart: 1€
Minute: 0,15€
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Windwind.coBerlin2018E-Scooter, Fahrräder (Byke)noch keine InformationenStart: 1€
Minute: 0,15€
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Circcirc.comBerlin2018E-ScooterBerlin, Köln, Hamburg, Frankfurt, MünchenStart: 1€
Minute: 0,15€
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Jumpde.jump.comBrookly, San Francisco, USA2010E-Scooter, E-Bikesnoch keine InformationenStart: 1€
Minute: 0,15€
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Scootscoot.coSan Francisco, USA2012E-Scooter, Electric vehiclenoch keine Informationennoch keine InfosMehr Infos

(Stand 06/2019)

Ab wann gibt es E-Scooter zum Mieten in Deutschland?

Ab Anfang Juli 2019 werden die verschiedenen E-Scooter Sharing Anbieter in deutschen Städten zur Verfügung stehen. Seit dem 15. Juni ist die Elektro-Kleinstfahrzeuge-Verordnung, welche den Umgang mit E-Scootern regelt, zwar schon aktiv. Bis die Verleih-Anbieter jedoch die E-Scooter in zum Beispiel München oder Berlin zur Verfügung stellen können, müssen noch ein paar bürokratische Hürden genommen werden.

Für jedes Modell muss der jeweilige Hersteller beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine Allgemeine Betriebserlaubnis beantragt um eine E-Scooter Straßenzulassung zu erhalten. Die Bearbeitung dieser Anträge benötigt laut KBA  knapp zwei Wochen. Aber auf eine Haftpflichtversicherungen ist für die E-Scooter Sharing-Anbieter zwingend. Je nach Fall, kann die E-Scooter Versicherung auch etwas Zeit beanspruchen.

Zudem müssen die Hersteller erst noch angepasste E-Scooter produzieren. Denn in Deutschland gelten, im Vergleich zu anderen europäischen und internationalen Ländern, verschärfte Gesetze. So beträgt die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit in Deutschland nur 20 km/h sowie eine maximale Leistung des Fahrzeuges von 500 Watt. Kurz zum Vergleich: In den USA ist eine maximale Geschwindigkeit von 25 km/h erlaubt. Sind diese Voraussetzungen jedoch dann erfüllt, steht dem Start der E-Scooter Sharing-Anbieter jedoch nichts mehr im Weg.

Was kostet es einen E-Scooter zu mieten?

Die Kosten für einen E-Scooter sind über alle Sharing-Anbieter aktuell noch identisch. Betrachtet man andere Länder, in denen Elektro-Scooter schon erlaubt sind, ist zu erwarten, dass dies auch zukünftig der Fall sein wird. Für die Entsperrung des Scooters bzw. zum Starten fällt eine Pauschale von 1 € an. Zusätzlich fallen pro Minute Gebühren von 0,15€ an.

  • Entsperrung: 1€
  • Pro Minute: 0,15€

Die Gebühren sind nur von der Dauer der Miete abhängig, egal welche Wegstrecke in dieser Zeit zurückgelegt wurde. Betrachtet man die E-Scooter Kosten für eine Fahrt etwas genauer, erkennt man jedoch, dass dieses Vergnügen nicht immer ganz günstig ist.

So kostet eine 10 Minütige Fahrt 2,5€. Sowohl öffentliche Verkehrsmittel als auch Leihfahrräder sind oft eine günstigere Alternative. Wenn es jedoch um den Fahrspaß geht, ohne körperliche Anstrengungen, dann ist der E-Scooter oft die erste Wahl. Vor allem fürs Sightseeing werden die kleinen Scooter oft von Touristen in den Großstädten verwendet.

Wie leihe ich einen E-Scooter aus?

Die Anmietung eines E-Scooters ist in der Regel sehr einfach:

  • Lade dir die App des jeweiligen Sharing Anbieters herunter. Diese steht meist für iOS oder Android zur Verfügung.
  • Nach Anlegung deines kostenlosen Benutzerkontos (über Handynummer oder Mail-Adresse) ist die Hinterlegung von Zahlungsdaten (meist Kreditkarte) notwendig.
  • Sichere dir vor der ersten Fahrt mit unseren Gutscheinen eine kostenlose Fahrt oder gratis Fahrminuten.
  • Mit Hilfe der Kartenfunktion der App findest du einfach und schnell die nächstmöglichen verfügbaren E-Scooter in deiner Umgebung. Über die Karte findest du weitere Informationen zum jeweiligen E-Scooter wie Batteriestatus und Entfernung zu deinem aktuellen Standpunkt.
  • Über die App kannst du das gewünschte Gerät reservieren bzw. direkt mieten. Jeder Roller hat einen QR-Code, welcher zum Entsperren über die App in der Regel benötigt wird. Dazu muss dieser via App einfach schnell eingescannt werden oder die Eingabe der Pin ist erforderlich.
  • Um den elektrischen Motor des Scooters zu starten sind nur zwei bis drei Antritte nötig. Anschließend kannst du den Scooter über den am Lenker befindlichen Gasgriff beschleunigen.
  • Deine Fahrt kannst du über die App jederzeit beenden, solltest du dich im begrenzten Stadtgebiet befinden. Achte darauf, dass der Scooter keine Wege blockiert und ordnungsgemäß geparkt ist.
  • In der App wird dir nach Abschluss deiner Fahrt die fälligen Gebühren angezeigt, die sofort über die hinterlegten Zahlungsdaten abgebucht werden. Zudem findest du oft weitere nützliche Informationen wie die hinterlegte Strecke oder die Mietdauer.

Viele Sharing-Anbieter kämpfen um Marktanteile

Über die App mieten und schon kann die Fahrt mit dem E-Scooter losgehen. Der Mietvorgang ist unkompliziert, schnell und praktisch. An jeder Ecke stehen die Geräte zur Verfügung und helfen vor allem, die sogenannte letzte Meile, welche von den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht abgedeckt werden kann, zu bewältigen. Die Kosten halt sich verhältnismäßig im Rahmen und die Verfügbarkeit ist groß – es ist meist kein großes Suchen über die App notwendig, bis man den nächsten Elektro-Scooter findet.

Der Kampf um Marktanteile ist jedoch groß! Mehr als 8 verschiedene Anbieter wollen zum Beispiel in Berlin an den Start gehen. Der Marktkampf bringt jedoch auch einige Vorteile für den Mieter mit sich. Denn aktuell versuchen die verschiedenen Sharing-Anbieter per Gutscheincodes für gratis Fahrten oder kostenlose Fahrminuten die Gunst der Leute zu gewinnen.

Man muss aber auch festhalten, dass E-Scooter in anderen ausländischen Städten auch einige negative Erfahrungen mit sich gebracht haben. Vor allem das wilde Parken und Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern lassen immer wieder aufhorchen. Aus diesem Grund sind die elektronischen Tretroller in einigen Städten schon ganz verboten.

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