JUMP E-Scooter

Jump E-Scooter – Mieten, Kosten & Infos

JUMP E-Scooter: der Roller aus dem Haus Uber. In Deutschland ist Uber mit seinen Start-up JUMP bisher noch recht zurückhaltend. Ein Testlauf mit E-Bikes verlief in Berlin recht vielversprechend, im Segment E-Scooter beobachtet man offenbar, wie sich die Situation weiter entwickelt.

Diese vorsichtige Haltung dürfte einerseits den fehlenden gesetzlichen Zulassungen für den Betrieb der E-Scooter im Straßenverkehr geschuldet sein, andererseits aber auch der Tatsache, dass der Fahrdienstleister in Deutschland nicht unumstritten ist. Trotzdem plant Uber, den Markteintritt mit JUMP zu schaffen und sich in den großen Städten einen Bestand an Stammkunden aufzubauen. Damit folgt das Unternehmen einem der wichtigsten Trends rund um die Mobilität, die die Branche derzeit zu bieten hat. 

Uber als Vorreiter in USA

In den USA ist das Geschäft von Uber deutlich weiter entwickelt. Im vergangenen Jahr war ein regelrechter Kampf um die größten Marktanteile zwischen den großen Anbietern entbrannt. Uber sah sich im direkten Wettbewerb mit Firmen wie Lyft und Lime. Eine Beteiligung von Uber an Lime hat das Marktgefüge dann nochmals verändert, und auch der Kauf des US-Start-ups JUMP dürfte Uber dazu verhelfen, einen größeren Teil des Kuchens für sich in Anspruch zu nehmen. 

Experten erwarten, dass diese Services aus dem Segment Micro Mobility in Zukunft ein erhebliches Wachstum erleben. Gerne werden die E-Scooter gemeinsam mit E-Bikes angeboten, um das Sortiment zu erweitern und um Pendlern die „letzte Meile“ zu ihrem Wohn- oder Arbeitsort so bequem wie möglich zu machen.

Allerdings zeichnet sich in den USA schon jetzt ab, dass der Markt nicht unbegrenzt wachsen wird. In einigen großen Städten formiert sich bereits Widerstand. San Francisco hat zum Beispiel beschlossen, die Menge der E-Scooter zunächst zu beschränken. Vorerst werden höchstens 2.500 Geräte auf den Straßen zugelassen, bis klarer ist, wie das gemeinsame Zusammenleben im Straßenverkehr mit den neuen E-Rollern in der Praxis funktioniert. Insgesamt sollen lediglich fünf Unternehmen eine Lizenz bekommen, wodurch der Umsatz reduziert wird. Uber wird in diesem Segment mit Sicherheit eine enorme Rolle spielen. 

Jump Kosten für Elektro Roller

Einen Testlauf hat Uber mit den JUMP Rollern in den USA bereits absolviert. Er fand in Kalifornien statt, dort konnten Kunden von Uber bis Anfang Oktober 2018 einen Roller mieten, um das Modell auszuprobieren. Eine Fahrt kostetet einen US-Dollar als Grundpreis. Hinzu kamen 15 Cent für jede gefahrene Minute. Die gleiche Preisstruktur wird auch für Deutschland erwartet. Unternehmen wie Voi, Tier oder Bird sind in Europa bereits mit ähnlichen Preismodellen unterwegs.

Mit einem JUMP Gutschein kannst du dir für deine erste Fahrt noch kostenloses Guthaben sichern. Verwende hierfür einfach folgenden Code: g1cvti

JUMP E-Scooter - so funktioniert's!

Für die Anmietung und die Abgabe gibt es keine feste Station, der Nutzer stellt das Gerät an einem Ort seiner Wahl ab. Mit Hilfe der App von Uber können interessierte Mieter den nächsten Roller in ihrer Nähe finden und umgehend anmieten. Die Anmietung erfolgt über die App, zur Freischaltung wird der QR-Code auf dem Lenker genutzt.

Wer die App nicht zu Anmietung nutzen will, sucht sich einen Scooter auf dem Gehweg, gibt den QR-Code in die App ein, scannt den QR-Code und schaltet damit den Scooter frei. Zum Starten des Geräts muss man ein bis zwei Mal anschieben, danach funktioniert der kleine elektrische Akku. Ausgestattet mit eigenen Bremsen, lässt sich der Scooter im Straßenverkehr sicher bewegen.

Aus Sicherheitsgründen wurde dennoch schon während des Testlaufs das Tragen eines Helms empfohlen. Vorgeschrieben war außerdem ein Mindestalter von 18 Jahren, und der Fahrer musste im Besitz eines gültigen US-Führerscheins sein. Im Straßenverkehr war das Fahren auf Fahrradwegen erlaubt, nicht aber auf Fußwegen. 

Allerdings ließ die Kritik nicht lange auf sich warten, denn es kam trotz aller Sicherheitsvorkehrungen zu ersten Unfällen zwischen Rollerfahrern und Fußgängern. Die E-Roller schaffen eine Geschwindigkeit von maximal 29 Stundenkilometer. Kommt es dabei zu einem Zusammenstoß, kann dieser für beide Beteiligten durchaus gravierende Folgen haben. Trotzdem wurde der Testlauf insgesamt gut angenommen. Es steht zu erwarten, dass Uber JUMP in weiteren Städten in den USA auf den Markt bringen wird. Die eine oder andere Anpassung des Konzepts mag dabei helfen, den Kritikern zu begegnen und die elektrischen Flitzer im Straßenverkehr noch sicherer zu machen. 

JUMP ist kein neuer Name in der Micro Mobility

JUMP BikesObwohl häufig als Start-up beworben, ist JUMP schon längere Zeit im Segment Micro Mobility unterwegs. Begonnen hat das Unternehmen mit der Vermietung von E-Bikes, die elektrischen Roller folgten später. Die Idee dahinter war, dass der Nutzer in den Städten schneller zu seinem Ziel kommen sollte und dabei außerdem umweltfreundlich unterwegs sein sollte.

Somit ist klar, warum JUMP konsequent auf die Kombination von E-Bikes und E-Scootern setzt. Beide Verkehrsmitteln sind umweltfreundlich und lassen sich sehr gut aus einer Hand anbieten, denn die flexible Anmietung in den großen Städten folgt in beiden Fällen einem sehr ähnlichen Konzept. Die JUMP-Geräte in der leuchtend roten Farbe entsprechen dem neuesten Stand der Technik, sie wurden von den hauseigenen Experten in den USA entwickelt. Dort hatte man sich intensiv mit den Herausforderungen der Personenbeförderung beschäftigt und wollte zukunftsfähige Lösungen anbieten, die sich flexibel auf weitere Länder und viele große Städte ausdehnen lassen.

JUMP wurde bereits im Jahr 2010 mit dem Namen „Social Bicycles“ gegründet und darf sich somit als eines der ersten Unternehmen in diesem Segment bezeichnen. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehören Hardware- und Software-Lösungen, die die Anmietung von elektrischen Fortbewegungsmitteln leichter und günstiger machen sollten. Im Jahr 2018 wurde JUMP dann von Uber gekauft. 

Markteintritt in Deutschland mit E-Bikes

Den deutschen Markt will Uber selbstverständlich auch erobern. Allerdings beginnt man hier zunächst mit Pedelecs, denn die Zulassung der E-Bikes ist nicht so kritisch. E-Bikes dürfen im Straßenverkehr genutzt werden, während die E-Scooter bisher noch nicht erlaubt sind. Ein Testlauf in Berlin hat mit den E-Bikes bereits stattgefunden. Experten gehen davon aus, dass er so erfolgreich war, dass es schon bald zu einer flächendeckenden Anmietung der elektrisch betriebenen Fahrräder kommt. 

Diese Pläne hat Uber mit JUMP

JUMP versucht sich derzeit in mehreren Ländern an einem Markteintritt. In Deutschland ist man mit E-Bikes in Berlin bereits in einer Testphase. Sie ist erfolgreich verlaufen, deshalb dürfte es nicht lange dauern, bis man die roten Fahrräder in Berlin wieder häufiger sieht. Sollte sich die Bundesregierung dazu durchringen, eine Genehmigung für die E-Scooter herauszubringen, steht zu erwarten, dass JUMP schon bald auch mit E-Rollern auf den Markt geht.

Das große Engagement von Uber im Segment der Micro Mobility wird verständlich, wenn man sich die Vision des Unternehmens ansieht. Das Management will sich nicht mehr nur auf die Vermietung von Fahrdienstleistungen ausrichten. Geht es nach dem Willen des CEOs, wird Uber nicht mehr und nicht weniger als das „Amazon“ der Mobilität. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine enge Vernetzung von allen Verkehrsmitteln erforderlich. Deshalb wird Uber über JUMP in Zukunft sicher verstärkt darauf setzen, jedem Nutzer die berühmte „letzte Meile“ nach Hause und zum Arbeitsplatz zu erleichtern – selbst wenn die Präsenz in Deutschland derzeit noch schwach ausgeprägt ist.

Share on facebook
Share on Facebook
Share on twitter
Share on Twitter
Share on linkedin
Share on Linkdin
Share on pinterest
Share on Pinterest

Schreibe einen Kommentar